Passend zum Thema der diesjährigen Toleranzgespräche widmet sich auch die Sonderausstellung im Evangelischen Museum Fresach im Jahr 2021 verschiedenen Themen der Globalisierung in Geschichte und Gegenwart. Der Grundgedanke, der sich durch die Ausstellung zieht ist: Die Reformation wurde zu einem globalen Ereignis, sie ist ein globales Erbe und sie bedeutet globale Verantwortung.

Im ersten Teil wird die Welt der Reformation vorgestellt werden. Das frühe 16. Jahrhundert war eine Zeitenwende, die Zeit der „Entdeckungen“, der Renaissance, neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und eben auch der Reformation. Zwischen Kolumbus‘ Landung in Amerika und Luthers Thesen lagen gerade einmal 25 Jahre. Dass die Reformation sich in der ganzen Welt verbreitete, was das Ergebnis intensiver Missionstätigkeit. Die begann aber erst lange nach der Reformation selbst und hatte auch viele Schattenseiten. Dies ist der Inhalt des zweiten Teils der Ausstellung. Schließlich wird die Reformation auch als globale Verantwortung sichtbar gemacht: was bedeutet es, in der Nachfolge der Reformatoren Verantwortung für den Zustand der Welt zu übernehmen. Verantwortung für Gerechtigkeit und Fairness zu erkennen und zu leben.

Die Reformation begann in einer bewegten Welt, sie hat die Welt verändert und sie fortzuschreiben heißt auch, die Welt immer weiter zum Guten zu bewegen. Gedanken und Impulse dazu gibt es von April bis Oktober 2021 im Evangelischen Museum Fresach.

ÖFFNUNGSZEITEN:

1. MAI – 31. OKTOBER 2021 Freitag – Sonntag und feiertags 11 – 17 Uhr

und jederzeit nach telefonischer Vereinbarung.

Führungen nach Voranmeldung!

Infos und Anmeldung: Doris Weinelt

Tel.: +43 (0)699 11063656

office@evangforumfresach.at

www.evangforumfresach.at

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